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Bücher

Bibliotheken vermitteln Medien und dafür generieren und besitzen sie Daten. Spannend sind diese Daten, da sie in einem dichten Netz aus Beziehungen stehen. AutorInnen haben Relationen untereinander (Co-Autorenschaft, Biographisches), zu Medien (Referenzen), zu Themen, zu einem Zeitpunkt – zu allem erdenklich möglichen.

Als begeisterter (System-)Bibliothekar bei den (twitter@buechereiwien)und Wikidata-Enthusiast beschäftige ich mich mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, die Wikidata (https://www.wikidata.org) als frei editierbare Datenbank für GLAM-Institutionen liefert.

Wikidata kann als Datenspeicher für die von uns gespeicherten oder produzierten Metadaten dienen, als Datenaggregator verwendet werden oder – was wohl eines der interessantesten Einsatzzwecke sein wird – als Generator für semantische Suchabfragen herangezogen werden. So wie für die zu Beginn stehende Suchanfrage an eineN BibliothekarIn. Was jetzt noch nach einer eher aufwendigen Recherche nach Personen aussieht, bevor überhaupt nach Medien im Katalog gesucht werden kann, kann durch eine Abfrage an Wikidata in Sekundenschnelle in eine Katalogabfrage verwandelt werden. (vgl. http://tinyurl.com/yccvqtcp) oder als Karte http://tinyurl.com/y9cwj2hg)

Wikidata hat einerseits das Potential die Metadatenerfassung und -bearbeitung in Gedächtnisinstitutionen zu verbessern wenn nicht überhaupt zu verändern und andererseits – wesentlich revolutionärer – die Art einer thematischen Suche in den Beständen völlig neu zu denken.

Ein Kulturhackathon kann eine idealer Treffpunkt sein um mit interessierten Menschen Wikidata kennenzulernen, eigene Daten aus den Institutionen dorthin zu bringen oder Daten aus Wikidata zu nutzen!

Wikidata – the place for everything and everywhere.